Sonntag, 10. Juli 2011

Der Bau einer neuen Garderobe

Vor nicht langer Zeit haben meine Frau und ich beschlossen, uns eine neue Garderobe zuzulegen.
Die alte fasste einfach nicht unseren Bedarf an saisonaler Kleidung, erst recht nicht die von Gästen, die bei uns ja immer gern gesehen sind.


Ihr wisst sicherlich selbst, dass solch ein Wunsch nicht sofort umzusetzen ist.
Zum Einen war uns nicht wirklich klar, wie die neue aussehen soll und zum Anderen passten die angebotenen so gar nicht zu unseren Vorstellungen von einer schlichten und doch funktionalen Garderobe.
Die Fülle, der angebotenen Garderoben in diversen Kaufhäusern, verbiesterte uns bald.
Wir wollten eine weiße, die zum Bücherregal auf der anderen Seite passte.
Damit fielen schon 95% der angebotenen raus.
Die, die blieben, waren sowas von.... naja. Sie gefielen uns jedenfalls nicht. :-)
Nach einer Ewigkeit des Suchens und Nichtfinden, hat es mir dann auch folgerichtig gelangt.
Es wird eine Eigene entstehen!
Kriterium Nummer Eins: sie muss vielen Sachen Platz bieten, ohne überladen zu wirken.
Kriterium Nummer Zwei: sie muss sich optisch gut in den Flur integrieren.
Kriterium Nummer Drei: sie muss einfach zu bauen sein und zum Regal passen.
Dass diese dann auch preislich sehr viel günstiger kommen würde, war ein angenehmer Nebeneffekt.
Da ich nun selber bauen wollte, war ich an keine Vorlage gebunden und konnte den ganzen, zur Verfügung stehenden, Platz ausnutzen.
Das Ergebnis sprach ich dann mit meiner Frau durch, diese gab ihren Segen und ab zum Baumarkt meines Vertrauens. ;-)



Beim Internetkaufhaus Ebay erstand ich die passende Garderobenhaken dazu.
In Lilienform.
Ich persönlich liebe die Lilienform sehr.
Die Lilie selbst gilt als Symbol der Reinheit und des Friedens. Für mich persönlich steht sie für die Eigenständigkeit (französische Revolution).
Da die gewünschten Maße für die Garderobe ein Standardmaß für Bretter jeder Art ist, hatte ich das Glück sie mir im Baumarkt nicht sägen lassen zu müssen.
Das sparte die Umleimung mit weißem Kantenband.
Als erstes schraubte ich einen Schutz für Wand und Kleidung an.
Die Rückwand hat ein Maß von 2m x 1m.
Das breite Brett sollte dafür sorgen, dass die Wand, an der die Sachen dann hängen, nicht irgendwann Abnutzungsspuren aufweist.
Was ja sonst unvermeidlich wäre.
Der Rest ging ziemlich fix.


Nachdem das Brett an der Wand befestigt war, wurden  die drei Ausleger, die die Ablage halten sollten, angebracht.


Die Ablage (2m x 0,20m) wurde nicht nur aufgelegt, sondern mit jeweils einer Schraube pro Ausleger fixiert.
Alle Schraubenköpfe wurden mit kleinen weißen Abdeckkappen verschlossen und die ersten beiden Haken links und rechts angebracht.
Dieses ist notwendig um die anderen Haken genau ausrichten zu können.


Genaues Arbeiten ist von Nöten, da die Haken nicht nur im gleichen Abstand zueinander, sondern auch waagerecht und im gleichen Abstand zu allen anderen Kanten sein müssen.


Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Liebe Grüße
Schattenotter

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